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Es werden Posts vom 2015 angezeigt.

Anschläge und was man da als Künstler machen kann

Gestern, am 13.November wurden in Frankreich mehrere Anschläge verübt, bei denen weit über huntert Menschen ums Leben kamen. Uns, die Bewohner der westlichen Welt, erschüttert es, wenn durch Anschläge um die Ecke zig Menschen brutal ums Leben kommen. Traumata entstehen, Gedenkfeiern und -tage werden eingerichtet. Unfassbar der Gedanke das unter den Opfern eines dieser kleinen, süßen Kinder gewesen sein könnte, die vielleicht mal bei einer Gerno-Knall-Vorstellung waren. Noch unfassbarer ist der Gedanke, dass solche blutrünstigen und rational in keinster Weise zu rechtfertigenden Taten in einigen Gegenden unserer Welt an der Tagesordnung sind. Der Handlungsspielraum für einen Künstler ist da begrenzt. Niemand kann die Welt allein ändern. Wir, das Knalltheater, werden weiterhin versuchen die Menschen zum Lachen, zum Strahlen zu bringen, wenn auch nur für Augenblicke - denn wir sind der Überzeugung: das Postitive im Leben überwiegt. Das wollen und werden wir hervorheben. Egal ob es 300

Rezept für schnelles Gericht Sommertheater und wie man Weihnachten im Sommer feiert

Das Sommertheater war ein voller Erfolg. Der Zuschauertrend geht von Jahr zu Jahr nach oben. So haben wir uns das vorgestellt. Aus der ungünstigen Startzeit (19 Uhr) haben wir die Ressource "familienfreundlich" gewonnen. Kollegen proben für ihre "Inszenierungen" sechs bis zum Teil acht Wochen. Wir hingegen benötigen für ein Stück durchschnittlich vier bis sechs zweistündige Proben. Wie das geht und trotzdem gut werden kann? Ganz einfach: Man nehme improerfahrene Schauspieler, inspiriert diese und notiert deren spielerische Einfälle, diese bringe man in eine Ordnung, festigt das Ganze und ... fertig, frisch, frech und lebendig vor den Zuschauer servieren! Und der knopflochverlag hat wieder gezuckt. Das letzte Mal ist ja nun schon wieder beinahe drei Jahre her. Es gibt ein neues Buch. Das erste Hardcoverbuch vom knopflochverlag. Und dann noch ein Gedichtband. Aber eben nicht irgendwelche Gedichte, sondern reimfremde, rumpelige, dafür humorvolle, kabarettistis

Straßentheatertage 2015

Heiß und dünn Es war heiß und schwül. Alle schwitzten vom bloßen Dasein. Die 9. Leipziger Straßentheatertage haben es durchgestanden. Acht Teilnehmer kämpften auf dem heißen Pflaster um die Gunst der Zuschauer. Den Auftakt gaben dabei Clown Gecko und Clown Ulla vom Verein Clowns und Clowns. Sie clownerten sich mit einer Stadtkarte durch die Grimmaische Straße und erfreuten die Kinder und irritierten die Eltern. Ihr Walk Act war so gelungen wie kurz. Die Schüler der Theatergruppe aus der Oeser-Grundschule adaptieren die Geschichte von Mario Ramos "Ich bin der Schönste im ganzen Wald!" zu "Keiner ist so schön wie ich." Hier strebte der Wolf auf den Olymp der Schönheit. Dagegen sträubte sich jedoch erfolgreich ein kleiner Drache. Liebevoll und spielfreudig zauberten die jungen Spieler ein Lächeln in die Gesichter ihrer Eltern. Da gabs zur Belohnung zum Schluß ein Eis. Das haben sie sich und ihre Leiterin Monika Winter redlich verdient. Im Anschluß versuchte sich Gern

Sommertheater 2015

Ab Mitte Juli gibt es wieder Sommertheater auf dem Feinkosthof vom Knalltheater. Neben "Mein Name ist Nobody" und "Moby Dick" gibt es erstmals "Robin Hood" und "Der eingebildete Kranke" , zusammen mit Il Comico initiiert. Wir freuen uns! Karten gibt es jetzt schon bei Culton.de Hier die Termine: Lustiges Theater für große und kleine Nasen Knalltheater Bücher Blog Kontakt Termine 2015 28.Juni Der Märchenbrei Zeit: 11 Uhr Wo: naTo (Karli 46) 02. Juli 9. Leipziger Straßentheatertage Zeit: 15-18 Uhr Wo: Leipziger Innenstadt (Petersstr.) 03. Juli 9. Leipziger Straßentheatertage Zeit: 15-18 Uhr Wo: Leipziger Innenstadt (Grimmaische Str.) 04. Juli 9. Leipziger Straßentheatertage Zeit: 15-18 Uhr Wo: Leipziger Innenstadt (Petersstr.) 05. Juli 9. Leipziger Straßentheatertage Zeit: 15-18 Uhr Wo: Leipziger Innenstadt (Grimmaische Str.) 12. Juli B

Großstadtschamanen aus radikaler Reduktion heraus gewaltig gewachsen

Zeitdruck, quantitative Projektsalaterie, unvorhergesehene Schwierigkeiten bei einem Amateurtheaterprojekt (Spieler springen ab, technische Vorrichtungen fressen immens Zeit und funktionieren dann doch nicht) aber die wenig sinnvolle Motivation den gesetzten Premierentermin unbedingt zu halten, können zu einen (Zwischen)"Ergebnis" führen, das für niemanden wirklich nütze ist. Weder für die Spieler, noch für die Einrichtung/Theaterhaus, schon gar nicht für die Zuschauer und auch nicht für den Spielleiter selbst. Beim Cammerspielprojekt Großstadtschamanen kam all dies zusammen. Da waren dann nicht funktionierende Videoeinspielungen, die eingespielt worden, weil das mal so angedacht war und Textpassagen, die für mehr Verständnis sorgen sollten und doch nur mehr Verwirrung geschafft haben. Was passiert mit einer Inszenierung, wenn man ihr den kompletten Text und die Videoeinspielungen wegnimmt. Gestern hat sich gezeigt, dass sich dann ein Diamant hervorschält, der zwar noch

Halbwarme Spielleitung

Das Knalltheater war aktiv in den letzten Wochen. So zum Beispiel gestern beim Seifenkistenrennen der naTo und beim Naturbund-Fest in Friedrichshain. Für mich aber standen zwei Spielleiterprojekte in den letzten Wochen im Vordergrund. Das waren einerseits das Projekt Großstadtschamanen und die Colditzer Geschichten. Beide Projekte hatten im April ihre Premiere. Und trotz einer erkenntnisreichen Arbeitszeit und wunderschönen Prozessen, will sich in Punkto Ergebnis so wirklich keine Befriedigung in mir einstellen. Nebenher liefen noch so viele andere Projekte (Knalltheater-Auftritte, Varieté-Auftritte, Proben Hofnarren und Statttheater, Workshopleitungen, so u.a. in Aschersleben usw.). Und so blieb nicht so viel Zeit um mit vollstem künstlerlischem Engagement die Projekte zu realisieren. Daraus werde ich lernen. Letztlich hat so was Halbgares wie "Die Großstadtschamenen" dann für die Spieler und Zuschauer keinen Sinn. Aber das ist halt das Los des Freiberuflers! In Termin

da ist so einiges in der Pipeline

Laut Terminkalender gibt es erst am 15.März die nächste Knalltheater-Aufführung (König Drosselbrat um 11 Uhr in der naTo, und Der Floh um 16.30 Uhr im Neuen Schauspiel Leipzig). Da ensteht womöglich der Eindruck, dass es derzeit geruhsam zugeht. Nein! Vieles ist in der Probenphase, wenn auch das meiste davon gar nicht das Knalltheater betrifft. So erarbeite ich derzeit ein Programm mit Colditzer Bürgern für deren 750 jähriges Stadtjubiläum! Geplant ist weiterhin eine Regiearbeit in den Cammerspielen (Großstadtschamanen) und ich probe sukzessive für eine Vertretungsrolle in der neuen Varietéshow Klitzeklein-das große Krabbeln. Und es gibt erste Feedbacks für das Buch "Enten am Himmel" "... am Anfang denkt man, was ist das für ein Mist, aber nach ner Weile merkt man den tieferen Sinn. Großartig! Bitte mehr davon." Das hatte was Wohliges!!!! Und bald ist geht die überarbeitete Homepage online. Das wird Zeit, denn es gibt neue Termine für März.

Das schräge Scheiderlein und Thomas Dohrmann

Nun ist das Jahr schon wieder sechs Wochen alt! Der Blick auf Sonntag den 15.Februar: Da gibts um 11 Uhr die Wiederauflage von Das schräge Schneiderlein im Serifee und dann 16.30 Uhr vorerst letztmalig Eisefuß und Schneemann im Neuen Schauspiel Leipzig. Nach beiden Vorstellungen wird das nagelneue Gerno-Knall-Buch Enten am Himmel  (Preis 8,99 Euro) zum Verkauf angeboten. Einiges knalltheatrale ist in Bewegung. Zum Beispiel arbeitet Thomas Dohrmann an einer Aktualisierung der Knalltheater-Homepage. Ich kann ihn allen nur heiß weiterempfehlen, die an ihrer Homepage oder sonstigem PC-Artigen Beratungen oder anderes benötigen. Hier seine Daten: Thomas Dohrmann Dipl.-Ing. für Medientechnik Täubchenweg 5 | 04103 Leipzig Tel. +49 (0)341-9745223 td@dohrmann.net | www.dohrmann.net  

2014 war fantastisch und Vorhaben 2015

Das Jahr 2014 war für das Knalltheater so verschieden und erfolgreich wie noch nie . Zwei neue Sommertheaterstücke fanden über 800 Zuschauer, das neue Krippenspiel knapp 350 und die Gerno Knall-Stücke wurden in ganz Deutschland, vorwiegend Sachsen, eingeladen. Zum Beispiel zur Abschlussveranstaltung des Lesesommers oder Buchsommers (da haben die Städte jeweils verschiedene Bezeichnungen) in Cottbus, Leipzig, Naunhof und Markkleeberg. Schätzungsweise waren bei Kleine-Nasen-Aufführungen rund 3.000 Zuschauer über das Jahr verteilt, dabei. Allein davon rund 800 bei der Wittenberger Erlebnisnacht (kleine und vorwiegend große Besucher sahen da Der grüne Frosch und Rotkäppchen). Ein neues Improformat für Kinder spielten wir erstmals im Prager Frühling und ich habe es endlich mal auf die Reihe gekriegt ein Stück ohne Worte (naja, vielleicht 5 insgesamt) so zu spielen, dass die kleinen und großen Zuschauer dran bleiben (mit Prinz Rudolf und Rumpelstietz hat es in den vergangenen Jahren schon V