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Anschläge und was man da als Künstler machen kann

Gestern, am 13.November wurden in Frankreich mehrere Anschläge verübt, bei denen weit über huntert Menschen ums Leben kamen.
Uns, die Bewohner der westlichen Welt, erschüttert es, wenn durch Anschläge um die Ecke zig Menschen brutal ums Leben kommen. Traumata entstehen, Gedenkfeiern und -tage werden eingerichtet. Unfassbar der Gedanke das unter den Opfern eines dieser kleinen, süßen Kinder gewesen sein könnte, die vielleicht mal bei einer Gerno-Knall-Vorstellung waren.
Noch unfassbarer ist der Gedanke, dass solche blutrünstigen und rational in keinster Weise zu rechtfertigenden Taten in einigen Gegenden unserer Welt an der Tagesordnung sind.
Der Handlungsspielraum für einen Künstler ist da begrenzt. Niemand kann die Welt allein ändern. Wir, das Knalltheater, werden weiterhin versuchen die Menschen zum Lachen, zum Strahlen zu bringen, wenn auch nur für Augenblicke - denn wir sind der Überzeugung: das Postitive im Leben überwiegt. Das wollen und werden wir hervorheben. Egal ob es 300 oder 3 Zuschauer sind.
Jeder hat verdient zu lachen. Ein kluger Mann hat mal gesagt: da wo 30 Teufel sind, sind mindestens auch 70 Engel, sonst würden wir es gar nicht aushalten.
Hätte ein Terrorist beim Gedanken an einen lustigen Clown seine Bombe zünden können?

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